Ich weiß ja nicht, wann Du angefangen hast, Dich mit Computern zu beschäftigen, aber wenn ich an die "guten alten Tage" zurückdenke, an die Zeit vor Windows 95, dann muss ich Dir leider sagen, dass Windows 95(!) gar nicht mal so übel war.Jside hat geschrieben:Der Punkt ist, das Computer'n nichtmehr wie früher ist, manche tun sich schon schwer, den Power vom Reset Taster zu unterscheiden. ... Es gibt schon Leute, die Crashs als unvermeidbare (Alltägliche-)Tatsache sehen.
Ich habe auf Computern programmiert, die bei Speicherzugriffsverletzungen erst Sekudnen, Minuten, Stunden später abstürzten, weil es keinen Speicherschutz gab und irgendein(!) Programm erst abstürzte, wenn der Teil, der überschrieben wurde, ablief.
Und das war okay so. Ich habe an Computern gearbeitet, als es noch keine Standard-GUI gab. Und es war okay, dass jedes Programm anders aussah. Mein erster Computer hatte sowenig RAM, dass man an C-Compiler noch nicht denken konnte und daher gleich Assembler lernte. Und das war okay.
Ich habe an Computern gearbeitet, die überhaupt keine GUI hatten. Und auch das war okay.
Ich habe grafische Darstellungen an Computern gemacht, die über keinen Grafikmodus verfügten, sondern rein textbasiert waren. Da brauchte man auch keine Maus... Und nicht wie die Windowskonsole, sonden 80x23 und keine Alternative dazu.
Probleme werden gelöst, neue Probleme kommen hinzu. Wir leben in einer Welt in der es Programme gibt, die nur auf einer CPU laufen. In der man Pixel auf dem Bildschirm sieht und das auch noch in popligem 2D. Wir haben Tastaturen und Mäuse. Und es ist okay.
Es gab auch damals schon besseres: Unix (aber ohne GUI), OS/2 und im Privaten Markt gab es AmigaOS, AtariOS und andere. AmigaOS hat immernoch Features, die immernoch nicht zu anderen OS portiert wurden.
Das Sicherheitskonzept von Unix ist ein anderes. Auch Linux hat Sicherheitslücken, aber für die meisten muss man ausführbaren Code als User ausführen. Man muss also bereits angemeldet sein. Ein Service muss dann zusätzilch erlauben Code hochzuladen und auszuführen. Welcher Service erlaubt das?Jside hat geschrieben:Selbst ich als Linuxgeek kann nur sagen, Linux und die ganzen Unix'e sind nur deshalb so sicher, weil der Verbreitungsgrad zu gering ist(oder habt ihr schonmal was von Sinix, Irix oder True64 gehört(außer von mir^^)), oder Sicherheitslücken schnell gefunden und "repariert" werden, immerhin kommt fast 2mal im Monat ein neuer Linuxkernel raus.
Ist der Service der Virus, so kann er entsprechend seiner Rechte agieren - aber er muss erstmal auf einem System installiert werden, für das er einen Exploid installiert hat. Und er muss in Repositories kommen, damit das Exploid überhaupt installiert wird.
Die Chance einen Virus unter Linux zu installieren ist recht gering.
Auch das gibt's schon im TV... gegen Betrug kann man sich mit gesundem Menschenverstand schützen.Jside hat geschrieben:Nichtnur im Netzt, neulich hat jemand bei uns geklingelt, und gesagt, das die Regenrinne kaputt wäre, und das Wasser in die Wand laufen würde, er hätte das Werkzeug dabei. Wir haben gesagt, er solle uns seine Karte dalassen, er hatte keine. Dann hat er gesagt, das das bei Firmen immer so lange dauerte(usw..) dann habe ich nachgeschaut, und da war nichts, nirgendwo ist Wasser herausgelaufen noch sonst was. Inderzeit hat er sich aus dem Staub gemacht, die werden immer dreister, sowohl im Netzt, alsauch um Real-life.Xin hat geschrieben:OpenDownload (und deren andere Domains) waren auch schon im TV zu bewundern.
Private Daten gibt man nur raus, wenn es notwendig ist - nicht für einen Download. Und wer irgendwas für uns tun will, will in der Regel was von uns haben... und wer irgendwas für uns tun will, will häufig möglichst wenig (Tendenz zu nichts) für uns tun.