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Exokernel

Konzept eines Exokernels Exokernel sind wohl die minimalistischsten aller Kernel. In einem Exokernel ist wirklich nur das Notwendigste enthalten. Nicht enthalten sind Funktionen, die über die grundlegensten Aufgaben wie Speicherverwaltung hinausgehen. Idee hinter diesem Konzept ist es, jedem Programm frei zu stellen, wie es mit der Hardware kommunizieren möchte. Treiber und eventuelle Hardwarebibliotheken (z.B. OpenGL oder DirectX) muss das Programm also mitliefern.

Dadurch ist dieses Konzept extrem modular. Jedoch kann diese Modularität zu Konflikten führen, die für das Betriebssystem schwer oder gar nicht zu lösen sind. Denn manche Ressourcen - wie z.B. die komplette Ausgabe, also Grafiktreiber etc. - sollten nur von einem Treiber bedient werden, da sich mehrere geladene Treiber/Module hier gegenseitig stören würden.

Zu der Grafik (rechts) ist anzumerken, dass der hier blau eingefärbte Teil - die Treiber, Module, Bibliotheken - von der Anwendung bestimmt und bereitgestellt werden, nicht vom Kernel.